„Am liebsten möchte ich alles dabeihaben!“ denkst du dir?
Und dann hechelst du in La Paz auf über 3500 Höhenmeter zu deinem Hostel und verfluchst deinen Rucksack!
Aber weißt du was? Alles mitnehmen ist nicht nötig!
Woran kannst du dich orientieren? Unsere Weltreise Packliste wird dir ein prima Guide sein.
Post-Weltreise-Update des Beitrags vom 04/2018
Unsere Weltreise Packliste: Dein Guide
Unsere Weltreise Packliste ist besonders hilfreich, wenn du noch nicht so viel Reiseerfahrung hast. Oder, wenn bei dir, wie bei uns, die Route ziemlich offen ist.
Wir haben hier für dich die für uns beste Weltreise Packliste, basierend auf über 7 Jahren Erfahrung als Individualreisende und auf unserer bisherigen „Bruchteil“ Weltreise, zusammengestellt.
Du findest „aufklappbare“ Zusatzinformationen, die du einfach überspringen kannst, wenn sie für dich uninteressant sind.
So wie hier:
Ok, wir geben es zu, wir sind auch noch keine Meister im wenig packen, aber wir üben uns darin.
Du wirst es sehr bereuen, wenn du zu viel zu schleppen hast oder für Übergepäck bezahlen musst (häufige Grenzen bei günstigen Flügen sind 10/15 kg für’s aufgegebene und 7 kg für’s Handgepäck). 15 kg + 7 kg = 22 kg. Das ist schon zu viel!
Denke daran, dass es an so gut wie jeder Ecke einen Wäscheservice gibt oder du auch von Hand waschen kannst (oder in der eigenen Waschmaschine, wenn du wie wir House Sitting machst 😉 ). Packe also so, als ob du mind. 1x die Woche waschen würdest. Wirst du auch!
Denke daran, du fliegst nicht auf den Mars! Du kannst notfalls alles auch vor Ort kaufen! 🙂
Selbst bevor du in abgelegenere Regionen reist, gibt es immer die Möglichkeit dich mit den Dingen, die du dann zu benötigen glaubst, einzudecken. Solltest du gewisse Sachen vor deiner Weltreise nicht besitzen und dir nicht sicher sein, ob du sie brauchst, dann warte ab! Kaufe sie nicht unnötig im Voraus.
Es muss auch nicht immer alles neu sein, was du auf deine Weltreise Packliste schreibst. Mach’s wie wir: Nimm mit was du schon hast und ersetze was kaputt geht unterwegs. Und wenn du doch was Neues brauchst, dann teile es Freunden und Familie vor deiner Weltreise mit. Zu so einem Anlass schenkt man doch gerne. 😉
Alles klar? Dann lass uns loslegen!
Krankenversicherung schon im Gepäck? Wir waren auf Weltreise mit STA-Travel* versichert. Hier findest du die beste Langzeit Auslandskrankenversicherung für dich. Sowie viele weitere wertvolle Tipps (z.B. was du mit der Krankenversicherung daheim machen kannst).
1. Rucksäcke
1.1 Reiserucksäcke
1.2 Tagesrucksäcke
1.3. Was an Gepäck / fürs Gepäck noch ganz nützlich auf Weltreise ist
2. Kleidung
2.1 Kleidung für die Frau (Anna)
2.2 Kleidung für den Mann (Chris)
2.3 Accessoires
2.4 Schuhe
3. Aufbewahrung und Sicherheit
4. Nützliches
5. Drogerie/Kulturbeutel
6. Reiseapotheke
7. Geld und Dokumente
8. Technik
9. Was haben wir nicht (mehr) dabei?
1.1. Weltreise Reiserucksack / großer Backpack
Es gibt so wahnsinnig viele Rucksäcke auf dem Markt. Was du dir für einen aussuchst, hängt von vielen individuellen Kriterien und persönlichen Vorlieben ab. Wenn du viel und lange unterwegs bist, ist Bequemlichkeit, Ordnung und schneller Zugriff das A und O.
Hier aber ein paar Anhaltspunkte für dich:
- Probiere unbedingt vorher an!
Falls du online kaufen möchtest, dann prüfe vorher die Rückgabebedingungen. Oder picke dir im Internet einige in Frage kommende Modelle heraus und kaufe beim Händler vor Ort. - Schaue dir das Material an!
So ein Rucksack macht ganz schön was mit! Wenn du ein Mal einen guten Rucksack gekauft hast, brauchst du eigentlich jahrelang keinen neuen mehr. - Achte auf das Ordnungssystem!
Kannst du dir vorstellen deine Sachen darin so zu sortieren, dass du nicht lange suchen musst? - Achte auf die Zugriffe!
Wenn du einen Trekkingrucksack hast, ist es z.B. super unpraktisch, wenn man nur von oben zugreifen kann. - Mache nicht das Design zum Auswahlkriterium!
Das sollte maximal dann ausschlaggebend sein, wenn du dich zwischen zwei guten Rucksäcken nicht entscheiden kannst. - Ja, einige Rucksäcke sind sehr teuer. Aber ein Mal einen guten Rucksack gefunden, hält er Jahre. Anna hat ihre ersten Reisen mit dem Rucksack ihres Onkels gemacht, mit dem er in den 90ern um die Welt gezogen ist (den hätte sie aus Nostalgie gerne weiter getragen, aber es ist ein Männerrucksack und damit größentechnisch nicht für Anna geeignet sowie von den Zugriffen sehr unpraktisch). Der kleine* und große Jack Wolfskin* begleiten Anna schon viele Jahre auf Reisen und Wanderungen.
Die oben erwähnten Jack Wolfskin Rucksäcke sind eigentlich Trekking Rucksäcke, daher auch sehr bequem und recht groß. Bist du eher ein Städtereisender und damit nicht viel Outdoor oder abseits vom Touristenpfad unterwegs, würden wir dir wahrscheinlich andere Rucksäcke empfehlen.
A.) Großer Backpack Anna:
Ich habe das alte Modell des Denali 60 für Damen von Jack Wolfskin*, bin super zufrieden und liebe meinen Denali! Du kommst überall ran (von oben, unten und vorne!). Die Taschen sind so angeordnet, dass ich immer weiß, wo was ist. Dadurch habe ich seit Jahren die gleiche Ordnung beim Packen.
Er hat zwei Hauptfächer, ein Deckelfach und noch weitere kleine Fächer. Er ist robust, toll an deinen Körper anpassbar und super bequem (die Rückenpartie & Gurte sind fantastisch!). Vor allem wenn du wirklich mit ihm trekken musst. Regenschutz ist auch dabei sowie mehr praktische Funktionen, wenn man wirklich mit ihm wandert. 65 L sind für eine Weltreise eigentlich zu viel, da die „Gefahr“ besteht zu viel zu packen. Aber ich hatte ihn damals im Angebot ergattert und das Volumen einfach nicht voll ausgefüllt. Hole du dir lieber einen kleineren Rucksack (40-50 L), damit du nicht zu viel packst.
Du wunderst dich über die anderen, die all ihre Sachen in 40 L Rucksäcke packen? Dabei stehen auf deiner Weltreise Packliste ja schon so wenige Sachen und trotzdem klappt es nicht?
- Beachte beim Packen, dass du lieber Sachen aus dünnem, robusten Material mit weniger Schnickschnack einpackst. So eine Haremshose aus dicker Baumwolle nimmt zum Beispiel viel mehr Platz ein als eine leichte Chino oder Leinenhose.
- Packe zur Probe und versuch dann ca. die Hälte der Sachen wieder zu streichen!
- Bist du vielleicht keine 1,60 m? Ja ich auch nicht! Ich bin einige Male mit einer lieben und deutlich kleineren Freundin gereist. Meine Schuhe nahmen allein durch meine Größe deutlich mehr Platz ein als ihre. Jedes T-Shirt, jede Jacke hat mehr Material und das summiert sich. Einen 65 L Rucksack, wie ich ihn aktuell trage, brauche ich deswegen lange nicht. Den hatte ich eben schon vor der Weltreise und ich liebe ihn. Aber denke einfach daran, falls du deutlich größer bist als der Durchschnitt und dich die Aussagen, dass 40 L (bzw. Männer 50 L) auf jeden Fall reichen sollten verwirren oder demotivieren. Dann brauchst du vielleicht doch ein bisschen mehr.
Aber aufpassen, nicht nur weil der Rucksack es hergibt zig stylische Shirts zusätzlich einpacken. 😉
B.) Großer Backpack Chris:
Ich bin die ersten Monate unserer Weltreise (und auch die letzten Jahre) mit einem Rucksack gereist, bei dem ich weder die Marke, noch das Modell kenne. 😯 Kein Witz!
Ich habe den Rucksack auf dem Dachboden meiner Eltern gefunden und ihn „adoptiert“. Er dürfte mittlerweile über 15 Jahre alt sein und der Tragekomfort ist begrenzt (um es nett zu formulieren). Auch die Fächeraufteilung ist unpraktisch.
Aber er hat mich nichts gekostet und war somit die beste Wahl für einen sparsamen Schwaben. 😉
Leider zeigte er nach 6 Monaten Weltreise (und den vorigen Jahren) Auflösungserscheinungen. Er wurde provisorisch geflickt, dann musste aber ein neuer her. Bei seinem Alter und dem was er durchgemacht hat, ist das aber in Ordnung.
Nachdem ich mir viele Modelle online (Vorauswahl) und in Geschäften angeschaut und anprobiert habe, ist es auch bei mir der Jack Wolfskin Denali Men* geworden. Der Jack Wolfskin Highland Trail Xt* wäre eine Alternative gewesen (kleineres Volumen), aufgrund eines unschlagbaren Angebots ist es dann aber doch der Denali geworden. 😉
Die Qualität, Robustheit und der Tragekomfort von Jack Wolfskin haben mich einfach überzeugt.
1.2. Tagesrucksack / kleiner Daypack
A.) Tagesrucksack Anna:
Ich hatte meinen langjährigen Lieblings-Reisebegleiter Slick Rock von Jack Wolfskin* (20 L altes Modell leider nicht mehr zu haben) mit dabei.
B.) Tagesrucksack Chris:
Ich hatte auch einen alten Rucksack dabei, den Vaude Zinal 28 L, ein kleiner Trekkingrucksack. Der ist schon so alt, dass man ihn beim Hersteller nicht mehr findet. 🙂 Von qualitativen Rucksäcken hat man echt lange etwas!
Als Daypack kannst du alle möglichen Rucksäcke auf Weltreise verwenden, du brauchst keinen besonderen Rucksack. Folgendes solltest du aber beachten:
- Du wirst deinen Tagesrucksack oft vorne auf der Brust tragen. Achte deshalb darauf, dass…
- der Kopfbereich nicht deutlich höher ist, als der obere Teil der Träger.
- die Träger am oberen Bereich nicht verbunden sind. Dies könnte dir gegebenenfalls unangenehm den Hals abschnüren.
- Praktisch zum Tragen von Tagesrucksäcken sind Reiserucksäcke wie beispielsweise der Fairview von Osprey* oder der Lowe Alpine AT Voyager*. Sie erlauben dir den kleinen zugehörigen Tagesrucksack hinten oder vorne an deinen großen Reiserucksack zu schnallen (wenn dir 13-15 L für dein Daypack ausreichen).
- Volumen: 20-30 L (hast du nicht viel Technik dabei, reichen 15-20 L absolut. 20 ist besser, wenn du ihn für einen Mehrtageswanderung in kalten Regionen brauchst)
- Hat dein Rucksack keinen Regenschutz dabei und bist du öfter outdoor unterwegs, so kaufe dir am besten eine Regenhülle*.
- Solltest du, wie wir, viel am Wandern sein, so ist Komfort besonders wichtig. Nimm dann einen Rucksack mit guter Rückenpartie und Hüftgurt mit (Wanderrucksack). Wenn möglich auch mit Rückenbelüftung (ah diese Brise am Rücken…).
- Falls du dir einen neuen Tagesrucksack kaufst, so schaue eher auf die Funktion, nicht auf den Style.
1.3. Was an Gepäck / fürs Gepäck noch ganz nützlich auf Weltreise ist:
- Regenschutz/Regenhülle für deinen Reiserucksack* und deinen Tagesrucksack* (wenn nicht schon dabei oder integriert).
- Drybag* (mit Tragegurt) zum Schutz für z.B. Technik bei Bootstouren. Kann auch als Umhängetasche bei jeder Gelegenheit getragen werden. Haben wir vor der Reise von Freunden geschenkt bekommen. 🙂
- Turnbeutel* sind megapraktisch für kleine Ausflüge (z.B. Stadtbesichtigungen) bei denen man den Tagesrucksack in der Unterkunft lassen will, als Einkaufstasche und so weiter. Unseren hat Annas Freundin selbst genäht! 😊
Wir waren zu zweit unterwegs, daher hatten wir Drybag und Turnbeutel. Bist du alleine unterwegs, macht natürlich nur eines von beidem Sinn. Aufgrund der Doppelfunktion würden wir dir raten den Drybag* auf deine Weltreise Packliste zu schreiben.
TIPP: Achte darauf, dass alle deine Sachen optisch zueinander passen. So fühlst du dich wohl und „musst“ auch nicht mehr mitnehmen, weil das eine nicht zum anderen passt.
Die mit F gekennzeichneten Sachen hast du im Flieger an. Aber pack deswegen nicht mehr ein, nur weil dadurch etwas Platz im Rucksack übrig ist. Wenn du bei 40 °C unterwegs bist, dann sind genau diese Sachen wahrscheinlich in deinem Backpack!
- 1x Kapuzenpulli (mit Reißverschluss) F
- 1x Fleecejacke
Willst du nur an Strände? Dann brauchst du nicht noch einen Pulli. Oder willst du in warmen Ländern auch Vulkane erklimmen oder in die bergigen Gegenden? Willst du des Nachts einen Berg hinauf, im Dschungel schlafen oder auch mal Campen und in mildere Regionen, wo es nachts kalt wird? Dann brauchst du einen zweiten wärmeren Pulli auf deiner Weltreise Packliste und da eignet sich ein Fleece super. 😊 - 1x dünnes Knöpfjäckchen
(passt gut in jede Tasche, über die Schulter etc.,um sie für kühlere Abende mitzunehmen) - 1x Longsleeve F
- 7x Shirts
5x T-Shirts, 1x Tanktop, 1x Sportshirt - 1x Regenjacke
Weil bei T-Shirts die Schultern bedeckt sind,…
a) sind sie die bessere Wahl in islamischen Regionen (z.B. im Großteil von Indonesien).
b) brauchst du nichts extra mitnehmen, um die Schultern in Tempeln oder Kirchen zu bedecken.
c) verbrennst du dir nicht deine Schultern beim Wandern, Rollerfahren und so weiter.
Wir haben häufiger Mädels im Tanktop im islamischen Indonesien gesehen. In Gegenden, wo Männer und Frauen mit diesem Anblick häufig nicht umgehen können. Das muss jeder selbst wissen. Aber rechne mit Blicken und Kommentaren. Wir finden es einfach unpassend. Vor allem, wenn du mit Einheimischen in Kontakt kommen willst, ist respektvolle Kleidung die beste Wahl. Rechne immer damit, dass du dich in Kulturen bewegst, wo freizügige Kleidung unüblich ist.
Was für Tanktops gilt, gilt übrigens auch für Muskelshirts! Spaghettiträgertops würde ich schon mal komplett weglasen. Außer du reist nur nach Amerika.
TIPP: Achte auch hier auf nicht zu weite Shirts. Die nehmen nur unnötig Platz weg. Oder Shirts aus zu dickem Material. Das ist zwar robuster, aber dir ist auch wärmer in heißen Regionen, sie trocknen langsamer,was gerade in der Regenzeit echt doof sein kann und sie nehmen mehr Platz weg.
Ja!
Eine gute Regenjacke ersetzt jegliche anderen Jacken. Sie ist nicht nur Regenschutz, sondern auch Windschutz, Jacke für unterwegs, eine weitere Schicht deines warmhaltenden Zwiebelprinzips auf Reisen und viel mehr.
Wenn du schon eine hast, würden wir immer sagen: rein damit, wenn es deine einzige Jacke ist, die du mitnimmst. Bist du der Outdoor Typ, dann gehört sie unbedingt auf deine Weltreise Packliste!
Wenn du nicht so häufig Wandern, Radfahren oder Ähnliches gehst, sondern vielleicht mal hier, mal da einen Trek machen willst, eigentlich aber eher am Strand und in Städten rumhängst und bei Regen nur kurze Strecken gehst, dann packe keine ein, bzw. kaufe dir nicht extra eine.
Du wirst ja wohl kaum für jeden Spaziergang durch die Stadt deine Jacke in die Tasche packen? Genau. Und wenn du auf einer kurzen Wanderung nass wirst, ist das auch nicht schlimm. Warte den Regen einfach ab (wenn du in der Stadt bist) und fertig. Und solltest du dann doch eine Regenjacke brauchen, gibt es unterwegs immer die Möglichkeit eine zu kaufen.
Anders sieht das bei aktiven Menschen aus. Vor allem bei Mehrtagestreks, wenn deine Kleidung schlecht trocknen kann oder es kühler ist. Da ist nass sein dann nicht mehr so witzig.
Außerdem ist die Regenjacke wie oben erwähnt praktisch, um zusätzlichen Windschutz (z.B. auf dem Roller) zu haben. Anna hatte sie fast jede Nacht in Australien über dem Pullover an. Bei unserer Scootertour zum Mt. Bromo auf Java in Indonesien haben uns unsere Regenjacken nicht nur während der Rollerfahrt vor Kälte und Wind bewahrt, sondern später auch vor einem Sand- und Aschesturm geschützt.
- 1x Jeans F
Jeans sind robust und warm und passen zu allem. - 1x Leggins (min. knielang)
- Aus kurz wird lang: Leggins sind super, um deine kurzen Shorties auch in islamischen Regionen tragen zu können. Leggins drunter, Shorty drüber und schon kannst du dich zeigen.
- Unters Kleid, wenn es mal kühler oder eben konservativer ist.
- Als lange Unterhose in kälteren Regionen.
- Als Schlafhose
Nimm am besten gleich eine schwarze, sportliche, undurchsichtige mit. Dann hast du auch gleich was zum… - Sporteln
Neben dem Multifunktionstuch/Schlauchschaal* für mich ein Must-have auf der Weltreise Packliste!
- 2x kurze Hose
- 1x Shorty oder eine kurze schnelltrocknende Trekkinghose (Schlafen, baden, abhängen)
- 1x ca. knielang aus festem Stoff (zum Beispiel Jeans)
Gerade wenn du reist wie ein Local, ist fester Stoff wichtig (warten auf dem Boden, spitze Gegenstände an Sitzen oder, um sich nicht den Hintern zu verbrennen, wenn du zum Beispiel, wie ich bei unserem Wettrennen von Harau Valley nach Bungus Beach, über dem Motorraum sitzt). 😀
- 1x leichte lange Hose
Zum Beispiel Leinenhose, dünne Chino Hose (achte auf natürliche Fasern, damit sie auch bei heißem Klima angenehm zu tragen sind). Sie sind super angenehm in warmen konservativen Regionen, um die Beine zu bedecken oder sie vor der Sonne zu schützen. Mit etwas drunter sind sie der super Begleiter für kältere Tage. - 1x Trekkinghose zippbar
Sind jetzt nicht so alltagstauglich, aber super für Outdoor Erlebnisse: robust, leicht, trocknen schnell. Unbedingt eine zippbare nehmen! Dann hast du gleich eine weitere kurze Hose dabei. Ich hatte auf dem ersten Teil unserer Weltreise keine dabei, habe sie aber vermisst. Dann habe ich die Packliste optimiert. Eine kurze Hose weniger kam mit, dafür die Trekkinghose. Bist du nicht der häufig Outdoor Typ, dann lass sie weg und pack lieber noch eine kurze Hose mehr ein.
- 1x Kleid
- 5x Söckchen, 1x lange/wärmere Sportsocken
- 2x BH
- 1x Sport BH (wenn du keinen besonderen Sport machst, lass ihn daheim)
- 10x Unterhosen (7 x würde reichen, aber die nehmen ja kaum Platz weg)
- 1x Bikini
Wir haben nicht zu viele warme Klamotten eingepackt, haben uns aber so ausgerüstet, dass uns bei kühleren Temperaturen über 5 °C nicht kalt ist. Und waren damit für die kalten Nächte im Frühjahr Süd-Westaustraliens und auf dem Vulkan Baru gut gerüstet.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann es dann schon etwas ungemütlich werden. Man will aber nicht die warme Kleidung durch die warmen Länder schleppen. Hier ist Nachkaufen vor Ort oder Nachsenden per Post angesagt.
Tipp, wenn du viel in kalten Regionen unterwegs bist:
- Zusammenfaltbare leichte Daunenjacke* (nur als Beispiel verlinkt, damit du siehst was ich meine). Hält warm, ist aber leicht und platzsparend.
Kurzer Hinweis: Auch wenn du ein Mann bist und daher vermutlich nicht darauf schaust, was Anna eingepackt hat, schau trotzdem bitte kurz bei Anna (Kleidung für die Frau) vorbei, denn dort findest du eventuell ein paar Punkte, die dich auch als Mann für eine Weltreise Packliste interessieren könnten (z.B. Brauchst du wirklich eine Regenjacke?…).
- 1x Regenjacke
- 1x Fleecejacke F (gehört zu meiner Regenjacke und kann herausgenommen werden)
- 1 x Longsleeve F
- 7x Shirts
2x Hemd, 3x T-Shirt, 1x Polo, 1x Laufshirt - 1x lange Hose F (Chino)
- 2x Trekkinghose (Hosenbeine per Reißverschluss abtrennbar)
Durch die abtrennbaren Hosenbeine als lange und kurze Hose verwendbar. Dünn, leicht, bequem, schnell trocknend, super einzupacken und bisher auf jeder Reise dabei. - 2x kurze Hose
1x Chino, 1x Laufhose (tatsächlich wurde die Laufhose mehr als Schlafhose genutzt) 🙂 - 6x Socken
3x Füsslinge, 2x Sneakersocken, 1x lange Socken F - 10x Boxershorts (7 Stück, d.h. für eine Woche reichen aber eigentlich gut)
- 2x Badehose
1x für drüber, 1x für drunter (versteht Anna nicht, habe ich aber immer schon so gemacht; eine würde mir prinzipiell auch ausreichen) 😉
- Multifunktionstuch/Schlauchschaal*
Ein echtes Superding und tatsächlich multifunktional: ob Schlafmaske, Stirnband, Haargummi, kleiner Schal, Mundschutz, Kopfbedeckung… Haben wir schon oft für all das verwendet. Mitnehmen!!! - Leichter sehr großer Schal bzw. Sarong* (Anna) F
Wieder ein tolles Allzweckteil: Zum Bedecken der Beine oder Schultern für Tempel, als Schulter- und Armschutz unterwegs oder beim Rollerfahren, als echter Schal in der Kälte, als Liegetuch am Strand, oder als gewickeltes Strandkleid (siehe Foto oben 😉 ). Ab damit auf deine Weltreise Packliste! - Gürtel von Jack Wolfskin (unisex)*
- Sonnenbrille
- Brille (Anna)
- Kleiner Schirm (Anna)
Ich habe ihn erst seit meiner letzten Reise vor der Weltreise dabei, weil ich solch einen Minischirm irgendwie in vielen Situation auf allen Reisen zuvor vermisst habe. Er diente uns auch als Sonnenschutz.
Weil er so winzig ist, war er immer dabei. Sind wir mit den großen Rucksäcken unterwegs, ist er einfach im Netz meines Daypacks.
Einen größeren Schirm würde ich nicht mitnehmen (ich habe meinen von Accessorize, da gibt es manchmal Schirme in Mini-Mini.-Ausführung). Ist aber absolut kein Must-have auf deiner Weltreise Packliste.
Schuhe Anna:
- 1x Havaiana Flip Flops*
- 1x Sandalen
Da meldet sich die Dame in mir. Hübsche Schuhe: Zum Wohlfühlen in Städten, bei einem Cocktail oder, wenn du einfach nicht so der sportliche Typ bist. Brauchst du aber nicht unbedingt. 😉 Wenn meine Havaianas mal kaputt gehen, sollte ich mir wohl Havaiana Sandalen* zulegen (wasserfester Flip Flop und hübscher Schuh in einem), um Platz zu sparen. - 1x Sneakers/Laufschuhe A:
Ich verwende seit Jahren die Nike Free Laufschuhe* als Sneaker. Sie sind einfach super bequem und, obwohl ich meine eigentlichen Laufschuhe sehr vermisse, sind sie zusätzlich fürs Laufen geeignet.
- 1x halbhohe Wanderschuhe*
Nach langem Suchen habe ich die Marke Merrel entdeckt. Bei den meisten halbhohen Wanderschuhen habe ich das Problem, dass mir der Knöchelbereich zu weit ist und ich hinten rausschlupfe. Wenn auch du das Problem hast, könnten diese Schuhe für dich geeignet sein. Außerdem haben sie ein super Profil, sind atmungsaktiv und wasserfest.
Schuhe Chris:
- 1x Havaiana Flip Flops*
Für den Strand und im Warmen. Flip Flops nehmen wenig Platz weg und sind vielfach einsetzbar. Für die Hygiene in Gemeinschaftsduschen, bei Bootstouren, bei Flussüberquerungen, bei Strandspaziergängen, wenn man einfach mal kurz raus muss oder schnell die Schuhe ausziehen möchte, vor Tempeln und, und, und. Aber eben nicht unbedingt für lange Spaziergänge, dafür sind sie sicher nicht allzu gesund. - 1x etwas „schickere“ Sneaker
z.B. für die Stadt - 1x sehr leichte Wander-/Trekkingschuhe
Fast schon Lauf- bzw. Trailrunningschuhe, aber mit super griffiger Sohle, für alle eher sportlichen Aktivitäten und als generelle Schuhe.
Ja genau, wir schreiben hier absichtlich nicht FlipFlops, sondern Havaianas auf unsere Weltreise Packliste.
Eine kurze Anekdote, warum es Havaianas und nicht irgendwelche Billig Flip Flops sein müssen!
Ich (Anna) hatte früher auch immer günstige Flip Flops auf verschiedenen Reisen aber mit derselben Freundin dabei. Der Preis der Havaianas und der Gedanke „Ach, ist doch genauso Plastik wie die anderen!“ hat mich vom Kauf abgehalten. (dabei sind Havaianas aus Kautschuk gemacht)
Ich hatte auf jeder Reise ein neues Paar billige Flip Flops dabei und musste sie teilweise auch auf der Reise ersetzen (durchgetreten, Band gerissen oder Ähnliches). Meine Freundin hatte aber immer nur das gleiche Paar rote Havaianas dabei. Vor Jahren in Brasilien gekauft. Nichts gerissen und nicht abgelatscht oder durchgetreten.
Ich dachte mir, zweiteres liegt vielleicht daran, dass sie sicherlich 10 kg weniger als ich wiegt, aber nichts da. Irgendwann auf Bali, als wieder ein Paar billig Flip Flops kaputtging, wollte ich es selbst wissen und kaufte mir Havaianas*.
Sie haben ganze 4 Jahre gehalten und waren bis zum Schluss nicht durchgetreten. Hätte ich sie nicht einer extrem starken Strömung beim Durchwaten eines Flusses in Bukit Lawang ausgesetzt, wodurch ein Flip Flop gerissen ist, wären sie vielleicht heute noch dabei.
Auf jeden Fall zwang ich daher auch Christoph sich welche zu kaufen*. Seine hat er noch immer (auch schon seit 4 Jahren). 😉
Vielleicht haben Marken wie Ipanema* ähnliche Qualität. Das habe ich leider noch nicht ausprobiert. Aber für mich wird es nie wieder billig Flip Flops geben.
Denk darüber nach, denn es ist ökologischer und ökonomischer (dauerhaft kommt es dich sicher günstiger als ständig ein Billigpaar zu kaufen).
Bevor wir losgezogen sind, haben wir auf vielen Seiten gelesen, dass normale Sportschuhe auf einer Weltreise ausreichen. Aufgrund unserer vorigen Reiseerfahrungen haben wir gesagt: „Oh nein, bei uns kommen auf jeden Fall zumindest leichte Wanderschuhe ins Gepäck!“.
Warum?
Bist du, wie wir auch, sehr gerne Outdoor unterwegs? Machst häufig Wanderungen mit gutem Tempo und abseits präparierter Wanderpfade, Dschungeltreks, Bergsteigen etc.. Dann nimm sie mit!
Klar kannst du auch vieles ohne Wanderschuhe machen, aber es macht alles deutlich schwerer, langsamer bzw. gefährlicher. Wir hätten uns häufig geärgert keine dabei gehabt zu haben (z.B. bei unserer Nachtwanderung in den Krater des Mount Ijen auf Java: Die Wege hinunter führten über lose und felsige Untergründe und wir haben mehrfach Leute mit normalen Sportschuhen (und zu glatten Sohlen) weg-, abrutschen und hinfallen sehen, zum Glück ohne schlimmere Folgen).
Auch wenn sie in manchen Gebieten wirklich die bessere Wahl sind: Nimm keine knöchelhohen Wanderschuhe mit. Die sind zu schwer und klobig.
Du bist sowieso nicht so gerne länger zu Fuß unterwegs, machst vielleicht mal einen kurzen Spaziergang? Dann lass sie weg. Dann besitzt du ja wahrscheinlich auch daheim keine. Für dich sind sie unnötige Last.
- Zippbeutel für den Flug und zur Aufbewahrung von allerlei Kleinram oder Dokumenten. Wir haben dieses Mal tatsächlich das Markenprodukt von Toppits* gekauft. Die halten einfach viel länger. Die Zipper z.B. von den DM Beuteln gehen total schnell kaputt.
- Tüte für Schuhe (z.B. auch wenn diese schmutzig sind und trotzdem in den Rucksack müssen)
- Packsäcke oder Tüten für die Ordnung im Rucksack (z.B. eine Tüte für Socken, eine für Unterhosen so hast du immer eine Ordnung und suchst nie lange)
- Extratäschchen für alle Fremdwährungen (siehe hierzu auch Geld und Dokumente)
- Vorhängeschloss
Vor allem in Hostels wichtig, um deine Sachen einschließen zu können. Du hast die Wahl zwischen Schlüssel- oder Kombinationsschlössern (Zahlenschlössern). Beim Zahlenschloss kannst du schonmal den Schlüssel nicht verlieren. Geübte Langfinger bekommen aber sowieso beide Typen von Schlössern auf, sollten sie es darauf anlegen. Schlösser gibt es in unterschiedlich sicheren Ausführungen. Hier musst du den für dich besten Kompromiss zwischen Sicherheit, Preis und Größe/Gewicht finden. Wir haben je ein einfaches Schlüssel- und Zahlenschloss dabei. Oft ist auch der „Spint“ zum Einschließen deiner Sachen instabiler/angreifbarer als dein Schloss. 😉
Pacsafe:
Wir hatten auf unserer Weltreise einen 12 L Pacsafe* (für Alleinreisende auch in einer 5L Variante* verfügbar) dabei. Eine unserer wenigen Neuanschaffungen für die Reise. Bei dem Pacsafe war gleich klar, dass der auf die Weltreise Packliste muss.
Der Pacsafe ist ein tragbarer Safe, d.h. eine wasserabweisende Tasche mit integriertem Stahlnetz (zum Schutz gegen Aufschneiden) und einem Stahlkabel zur Verkettung an festen Gegenständen. Abgeschlossen und befestigt wird er mit einem mitgelieferten Zahlenschloß (oder deinem eigenen „besseren“ Schloss).
Die 12 L Variante ist recht groß, passt aber gut in Christoph’s Reiserucksack und dient ihm darin als 2. Fach zur Ordnung im großen Hauptfach seines Backpacks (nimmt so echt wenig Platz weg und hilft sogar beim Packen, siehe obiges Foto).
Wir haben den Kauf und das zusätzliche Gepäckstück nie bereut. Im Gegenteil, wir hatten damit immer ein gutes/besseres Gefühl, wenn wir unsere Sachen in Unterkünften zurückließen. Wenn jemand deine Sachen unbedingt haben will, dann hilft natürlich auch der Pacsafe nicht. Er ist aber auf jeden Fall eine zusätzliche Hürde für einen potentiellen Dieb.
Wir verstauten darin in der Regel unsere Reisepässe, etwas Geld, andere Dokumente, zwei 13 Zoll Laptops, zwei eBook-Reader und etwas Kleinkram. Dann fixierten wir den Pacsafe am Bett, der Heizung, wo immer er festgemacht und am besten nicht sofort entdeckt und mitgenommen werden kann.
- Ein Kleines Taschenmesser wie das Victorinox Classic* empfehlen wir dir unbedingt mitzunehmen (warum wir das unbedingt empfehlen findest du hier).
- Schnelltrocknendes Handtuch*
Für Mehrtagestreks, für einfachere Unterkünfte oder einfach für den Strand. Eines reicht völlig und da ein herkömliches Handtuch langsam trocknet und viel Platz wegnimmt empfehlen wir dir dieses*. - Nähzeug (so ein kleines Set, das es oft auch in Hotels gibt)
- Kleine Schnur: Ob als Wäscheleine oder zum Befestigen von Dingen z.B. unabschließbaren Toilettentüren wie wir es in unserer Hütte in Harau Valley hatten, oder was dir sonst einfällt.
- Aufblasbares Nackenkissen
Ganz besonders können wir dir das von Jaco-Bolo* empfehlen. Es ist super flauschig und lässt sich aufblasen. Daher nimmt es wenig Platz weg und wiegt wenig, wenn du es nicht brauchst. Benutzt du es, so kannst die „Härte“ des Kissens selbst bestimmen. Der flauschige Bezug ist abzieh- und waschbar.
Menschen mit Nackenverspannungen, die viel unterwegs sein werden, sollten unbedingt eines dabei haben.
Aber nur ein aufblasbares, wie das erwähnte von Jaco-Bolo*. Dann nimmt es nicht nur kaum Platz weg, sondern du kannst auch die Festigkeit selbst bestimmen.
Es ist nicht nur zur Stütze des Nackens im Bus, bei einer Nachtbusfahrt, oder im Flugzeug nützlich. Wir hatten es auch bei unserem Dschungeltrek in Bukit Lawang dabei (nimmt ja kaum Platz weg im Daypack) und hatten so ein Stück Bequemlichkeit im Dschungel. Weißt du wie neidisch die anderen geschaut haben? 😉
- Feuerzeug
- 2x Kugelschreiber
- Kleines Notizbuch
- Getränkeflasche
Unsere Nalgene Trinkflasche haben wir gegen eine faltbare Silikontrinkflasche* getauscht: praktisch, leicht, platzsparend und mit Haltegriff.
Unterwegs kannst du Plastikmüll reduzieren, indem du 5 L Kanister kaufst und das Wasser in deine Flasche umfüllst.
Oder indem du dir in Restaurants für wenig Geld deine Flasche auffüllen lässt.
„Auffüllstationen“ kannst du unterwegs ganz einfach mit der App „Refill“ finden.
Du kannst sie am Flughafen mit durch die Sicherheitskontrolle nehmen und dann „auf der anderen Seite“ am Wasserspender auffüllen.
- Taschenlampe
Wir haben eine sehr kleine und praktische Taschenlampe*. Sie reicht zwar nicht um große Höhlen auszuleuchten, dafür ist sie so handlich, dass sie in jede kleine Tasche passt, trotz Handy, kleinem Regenschirm und Geldbörse. - Alternativ: Hirnbirn (aka Stirnlampe) von Petzl*
Ist zwar größer als eine Minitaschenlampe, aber super. Und mit dem Gummiband kann man sie überall dranhängen. - Ein Satz Ersatzbatterien
Klar möchte Mann anders riechen als Frau. Aber es muss nicht immer der Erdbeerduft sein. Cremige oder erfrischende Düfte sind durchaus unisex. Christoph und ich teilen auf Reisen immer bestimmte Dinge. Darum gibt es weiter unten eine gemeinsame und eine getrennte Liste.
Man muss ja auch nicht immer gleichzeitig ins Bad, wenn man eine Unterkunft mit Gemeinschaftsbad hat. Das hat uns bisher nie wesentlich mehr Zeit gekostet.
Wenn ihr gleichgeschlechtlich unterwegs seid, ist das natürlich einfacher, weil ihr gleichzeitig ins Gemeinschaftsbad könnt.
- Kulturbeutel
Wir haben beide seit Jahren den „Waschsalon“ von Jack Wolfskin*. Der ist robust, hat Platz, ist super zusammenrollbar (nichts fällt raus) und er hat einen Spiegel. Dank des Hakens kannst du ihn fast überall aufhängen. Super praktisch auf Reisen und beim Campen! - Minitaschenmesser* sollte Frau (aber nicht nur!) unbedingt dabeihaben! Warum steht in der nachfolgenden Aufklappbox.
- Spiegel haben wir keinen, ist ja einer beim Jack Wolfskin „Waschsalon“* dabei. 😉
Anna nimmt seit Jahren nur noch ihr Victorinox Messerchen* mit auf Reisen und hat es auch sonst immer dabei.
Die Classic Taschenmesser von Victorinox sind mini (daumengroß), von super Qualität und der Victorinox Service ist toll. Falls doch mal etwas kaputt geht. Die Feder von Annas Schere wurde z.B. in einem Servicecenter kostenlos getauscht, als sie doch mal nach fast 6 Jahren Dauernutzung kaputtgegangen ist.
Bei einem Preis von 10-20 € (je nach Design) stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut.
Nicht nur auf Reisen praktisch: Ich (Anna) habe meines seit 6 Jahren und trage es immer in meiner Handtasche mit mir, für den Nagelnotfall. 😉
Bist du nur mit Handgepäck unterwegs?
Dann darf das praktische Teil nicht mit. Hier empfehlen wir dir eine Polierfeile* mitzunehmen und eine Nasenhaarschere* (hat abgerundete Spitzen) als Ersatz für die Nagelschere- und feile, um durch die Sicherheitskontrolle am Flughafen zu kommen. Ist zwar nicht dasselbe, aber immerhin. Sollte durch die Sicherheitskontrolle kommen.
Drogerieartikel für beide:
- Shampoo oder Shampoo Bar
Nimm ein festes Shampoo* mit: Das spart Gewicht und es hält deutlich länger als ein Flüssigshampoo. Gibt es auch mit passendem Behälter und einen Conditioner Bar (der Hammer bei frizzigem Haar!) bei Lush.
- Festes „Duschgel“ (z.B. aus dem Unverpackt Laden)
Wir sind auf der Reise auf fest umgestiegen und bleiben dabei. Solche Produkte halten länger und verursachen kaum Verpackungsmüll. - Shampoo/Duschgel-Bar-Behälter
- Zahnpasta & Zahnseide (unser Zahnarzt wäre stolz auf uns 😉 )
- Deokristall
Wir sind unterwegs auf einen Deokristall* umgestiegen. Hält eeewig, mindert Gerüche und Schwitzen. Hat aber keinen Eigengeruch. Falls du Duft unter den Achseln willst, ist er nichts für dich. Aber praktisch, wenn Mann und Frau ihn gemeinsam verwenden wollen und eben lang haltend.
Info zu Aluminium: Der Kristall besteht aus einer natürlichen mineralischen Aluminiumverbindung (Kaliumaluminiumsulfat, Alaun genannt), die schon seit Jahrtausenden als Deo verwendet wird. Nicht zu verwechseln mit dem Salz Aluminiumchlorid! In Frankreich ist die Anwendung von Deokristallen sehr üblich. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass Alaun krebserregend sei. Jedoch finde ich es wichtig, dass du weißt, dass es eben aus Kaliumaluminiumsulfat besteht. Die Werbung ist hier recht uneindeutig.
Der Deokristall ist auch gleichzeitig ein blutstillendes Mittel bei kleinen Schürfwunden. - Ohrstäbchen
- Reinigungstücher
Praktisch auch beim Wildcampen, falls sich mal länger keine Möglichkeit zum Waschen ergibt. 😉 - Taschentücher
- Bodylotion/Ganzkörpercreme:
Unsere Haut war trotz tropischer Feuchtigkeit häufig sehr trocken (Sonneneinstrahlung, Straßenstaub etc.). Wenn du keine trockene Haut hast, dann packe keine ein, die Luftfeuchte sollte ausreichen. Und wenn doch nicht, kaufst du dir vor Ort eine. Wir hatten auch erst keine eingepackt. - Verhütung
- Korallenfreundlicher Sonnenschutz*
Für Tropen mindestens Lichtschutzfaktor 30! Beim Schnorcheln verwenden wir prinzipiell ein T-Shirt statt Creme. - Haarbürste
Viele (auch meine Schwester) schwören auf die Tangle Teezer*. Ich habe mir daher die günstige Version des Tangle Teezers bei DM gekauft. Soll alle Knoten problemlos entfernen. Zum Vergleich habe ich zwei unterschiedliche Original Tangle Teezer* bei meiner Schwester probiert. Fazit: Das Nachahmer Produkt von DM kommt leider nicht ans Original ran. - Ohrstöpsel
Ob für die Ruhe im Flugzeug, im Nachtbus, im Hostel oder einfach bei lauter Nachbarschaft. Reinstöpseln, ahhh… Chris mag das gar nicht und ich persönlich bevorzuge die Schaumstoffvariante*. Passen sich super dem Ohr an und rutschen nicht nachts aus dem Ohr und hinterlassen eine Wachsschicht wie die aus Wachs.
Drogerie Anna:
- Zahnbürste
- Rasierer
- 2-3x Haargummis, 1x Haarklammer
- Tampons
Oder Mooncup*, die umweltfreundlichere Alternative. Tampons gibt es in einigen Ländern Südamerikas oder arabischen Ländern nicht zu kaufen. Daher sollte man sich vorher gut ausstatten oder den Mooncup nehmen, dann hat man keine Probleme. - Monatskontaktlinsen und Kontaktlinsenreiniger
- Schminkzeug: Kajal, Wimperntusche, Lidschatten
Drogerie Chris:
- Zahnbürste
- Rasierer/Trimmer
Ich liebe meinen Philips OneBlade* (Rasierer und Trimmer in Einem). Früher hatte ich immer einen Nassrasierer, Rasierschaum und einen Trimmer dabei. Viel zu viel Ballast. Der elektrische OneBlade ist klein, leicht und erfüllt alle meine Rasierbedürfnisse (seit dem Kauf nie wieder nassrasiert). Die Klingen funktionieren ca. 6-8 Monate (je nach Häufigkeit der Nutzung, bei mir 1-3x die Woche) einwandfrei. Mein größter Kritikpunkt ist, dass er nicht gleichzeitig geladen und benutzt werden kann. Damit kann ich aber leben. 😉 - Haarwachs (angeblich bin ich etwas eitel was meine Frisur angeht) 😯
Hier solltest du nicht zu viel mitnehmen.
Denn du musst nicht für jeden Ausnahmefall gerüstet sein. Bist du es denn daheim? Nimm das mit, was du im akuten „Notfall“ brauchst, bzw. gerne nehmen willst vor dem Weg zum Arzt oder Apotheker. Sonst schleppst du deine Medikamente ständig durch warme Länder oder verschiedenste Klimazonen.
Die wichtigsten Dinge gibt es auch vor Ort. Statte dich lieber erst mit mehr aus, wenn du weißt, dass du dich in abgelegene Regionen bewegst.
6.1. Hygiene:
- Kleines Desinfektionsspray für Oberflächen
z.B. umToiletten in einfachen Unterkünften zu desinfizieren
6.2. Mücken:
- Insektenspray mit hohem DEET Anteil, z.B. Nobite*
Nobite ist ein sehr gutes Mittel, ist aber aufgrund des hohen DEET-Gehalts (50 %) auch hautreizend (deine Haut wird rot und warm), somit bei sehr empfindlicher Haut nicht zu empfehlen. Da empfehlen wir dir ein Mittel mit Icaridin oder Saltidin z.B. Nobite sensitiv*.
Du kannst dir auch erst vor Ort ein Mittel holen. Ist meist günstiger. Wir haben aber selten eines mit so hohem DEET Anteil gesehen. In manchen Regionen brauchst du es aber! - Bist du gleich zu Reisebeginn in der Regenzeit unterwegs oder viel in der tropischen Natur, dann nimm dir auch ein Isektenspray für die Kleidung* mit. Unseres wurde uns bei einer zu peniblen Sicherheitskontrolle bei unserem Flug mit einer Twin Otter DHC6-400 abgenommen.
- Anti Malaria-Tabletten (viele Krankenkassen, z.B. die TKK übernehmen die Kosten)
Dein Arzt wird dich sicher gut beraten. Solltest du sie jedoch „illegaler Weise“ ohne dich auszukennen von Freunden bekommen haben, dann lass dir Folgendes gesagt sein (falls du dich fragst, ich bin ausgebildete Pharmazeutin): Sie sind als Standby gedacht, wenn dein Weg ins Krankenhaus so lange ist (und nur dann!), dass du die Zeit überbrücken musst, damit es nicht zu gefährlich für dich wird. Meistens wird das nicht der Fall sein.
Anti Malaria-Tabletten bitte nur im äußersten Notfall nehmen! Nicht gleich beim ersten Fieber. Lass das Fieber vorher abklären. Du tust dir sonst gegebenenfalls was Schlechtes, indem du eine falsche Therapie einleitest. Es gibt sehr viele Malaria-Resistenzen und je nach Malaria-Typ wird der Arzt vor Ort (nach der erfolgten Bestimmung) eine Therapie entsprechend dem Erregertyp und anhand der Leitlinie einleiten.
6.3. Verletzungen:
- Kleines Erste Hilfe Set
Vor allem bei Aktivitäten (ob auf Wanderungen, beim Rollerfahren etc.) haben wir immer eines dabei. Auch daheim. Enthält das wichtigste Verbandszeug, Pflaster und Co.. Bist du nicht so Outdoor-aktiv wie wir, dann lasse es.
6.4. Magen und Darm:
- Aktivkohle
Bindet die durchfallverursachenden Toxine bei bakteriell bedingtem Durchfall, damit dein Stuhl schnell wieder besser wird. Achtung: Bindet aber auch die Wirkstoffe anderer Medikamente! - Loperamid (Peristaltikhemmer = Durchfallstopper, z.B. in Imodium)
Bitte nur nehmen, wenn es wirklich nötig ist. Es ist ein Notfall Stopper. Zum Beispiel, wenn du eine ganz dringende Busfahrt hast und es nicht ohne geht. Wenn es nicht nötig ist, tust du deinem Körper nichts Besseres, nur Schlechteres, wenn du es nimmst! Kuriere es mit viel trinken, Hydrolytlösungen und Kohletabletten aus. Und sollte dein Durchfall so stark werden, dass du meinst ihn stoppen zu müssen, weil du vertrocknest, dann gehörst du sowieso ins Krankenhaus! Mit Fieber überhaupt gleich zum Arzt!
- Krampflöser mit Butylscopolaminiumbromid z.B. in Buscopan
6.5. Schmerzen:
- Paracetamol oder Ibuprofen (auch gegen Fieber und Ibuprofen zusätzlich bei Entzündungen)
Bei beiden bist du auf der sicheren Seite in Dengue-Fieber-Gebieten, da beide nicht bzw. nicht so stark (Ibuprofen) in die Blutgerinnung eingreifen.
6.6. Medikamente gegen deine Erkrankung
Was auch immer du persönlich brauchst.
Elektrolyte, Mittel gegen Schnupfen oder Husten, Wundsalbe würde ich mir alles erst holen, wenn du es tatsächlich brauchst.
- Mappe/Beutel für deine Dokumente* (wasserdicht)
Alternativ Zippbeutel 😉 - Reisepass
- Visa Kredikarte:
Hier die beste Kreditkarte für Reisende holen!*. Haben wir die ganze Weltreise genutzt und auf diese Weise viel Geld gespart.
Erfahre in unserem Beitrag, wie du mit der Santander Kreditkarte weltweit kostenlos Geld abheben kannst!
- Mastercard als Alternative
Anna war schon an Orten, an denen Bargeld nötig, aber kaum ein Automat der Visakarten akzeptierte in der Nähe war. Hier konnte Sie aber mit ihrer Mastercard abheben. - Impfausweis
- Internationaler und nationaler Führerschein
- Passfotos (für eventuelle Visa)
- Tauchschein und Logbuch (falls vorhanden)
- Kopien /Ausdrucke:
- der Eheurkunde (falls zutreffend)
- der Flugtickets
- der Reiseversicherungspolice
- des Reisepasses.
Tipp: Laminiere deine Passkopie. So hast du eine wasser-, dreck- und reißfeste Kopie immer dabei.
- Geldbörsen
Anna hat auf Reisen immer eine kleine Börse mit Kartenfach und zuzippbarem Münzfach. Passt in jede kleine Tasche und ist unauffälig. Manchmal wird auch eine Kaugummidose als Tarnung benutzt (Schwesterntipp 🙂 ). - Zum Sammeln der Fremdwährungen: Darüberhinaus haben wir ein kleines, separates „Fremdwährungstäschchen“. Da tragen wir immer die kleinen Reste der Fremdwährungen rum, wenn wir ausreisen.
Protipp: Nicht im aufgegeben Gepäck vergessen, sonst findet ihr es gegebenenfalls bei euerer Ankunft leer vor. Obwohl wir es eigentlich besser wissen ist es uns auch schon passiert. 😉
TIPP: Mache ein Online Backup aller Dokumente und lasse am besten auch einer Vertrauensperson daheim Kopien zukommen, beziehungsweise gewähre ihr Zugriff darauf.
Hast du auch schon die beste Reisekreditkarte*?
Jedes Mal 5 € fürs Abheben bezahlen? Unnötige Kreditkartengebühren? Das geht ganz schön auf die Reisekasse!
Wir nutzen die Santander 1plus Visa Card*, die auch dir folgende Vorteile bietet:
- Keine Führungsgebühren
- Weltweite Erstattung von Fremdgebühren
- Tankrabatte
Erfahre mehr in unserem Beitrag, wie du mit der Santander weltweit kostenlos Geld abheben kannst!
Wir haben hier mal gelistet, was wir dabei haben und warum. Das Allermeiste hatten wir schon und daher entspricht es nicht immer dem Stand der Technik.
Handys, Ladegeräte und Handyschutz:
- Smartphones (Samsung Galaxy S6 & iPhone 6S)
- Tough Case bei DM Foto selbst gestaltet. Sehr robust für die Tollpatschigen unter uns!
- Panzerglas” für’s Galaxy S6* und iPhone 6S*
Das empfehlen wir euch unbedingt (falls ihr noch keines habt). Auch ohne Weltreise! Vom richtigen Hersteller und korrekt aufgebracht, könnt ihr eure neue „Spider-App“ meist ganz einfach „deinstallieren“. 😉 - Popsocket*
Ein Popsocket* habe ich (Anna) von Chris geschenkt bekommen. Ich dachte mir erst: „Was’n das für n Sch****? Was soll ich damit, klebt doch nur unnötig am Handy “.
Von wegen!
Das Ding ist, wenn du viel unterwegs bist und dein Handy ständig in der Hand hast, einfach toll.
Ob beim Fotografieren, beim Navigieren hinten auf dem Roller… Der sichere Halt ist Gold wert!!! Du kannst dein Handy damit aber auch gut irgendwo einhängen oder gekippt hinlegen.
Das Original Popsocket ist von Popsocket. Bekommt ihr z.B. bei Amazon*. Der Noppen hält bombenfest am Handy. Vorsicht, zu billige Popsockets halten oft schlecht am Telefon!!!
Organisation, Nützliches und Unterhaltung:
- Je 1x externe Anti-Shock USB-Festplatte* (2TB)
Ein super Organisator für Kabel, SD-/SIM-Karten, externe Festplatten und vieles mehr. - Je 1x USB-Stick
- Kabeltasche
Chris liebt seine Kabeltasche*, weil darin alles seine Ordnung hat und man so schnell prüfen kann, ob alles eingepackt und nichts vergessen wurde. Alle Plätze belegt, yapp, los geht’s. 😉 - Je 1x Kopfhörer
- 1x Powerbank*, damit uns nie der Strom ausgeht 😉
- Je 1x Steckdosenadapter
Viele Adapter funktionieren für fast alle Steckdosenvarianten weltweit. Besonders gut finden wir die, die gleich noch zwei USB-Buchsen haben (teils sogar eine davon mit 2A für schnelleres Laden). Leider gibt es den von Chris nicht mehr bei Amazon, den von Anna können wir nicht unbedingt weiterempfehlen (wackliger Mechanismus zum Ausklappen der Stecker und er fällt ab und zu mal aus den Steckdosen, weil er zu schlecht hält).
eBook-Reader:
Wir haben uns nach langem Überlegen für den Kindle Paperwhite* entschieden. Nie wieder Bücher schleppen. Wenn du mit Reiseführer reist, kannst du auch diesen auf dem eBook Reader oder auf dem Handy in der kindle-App lesen. Damit der eBook Reader geschützt ist, haben wir auch gleich Schutzhüllen* mitbestellt.
Laptops:
Auch hier haben wir uns mit nichts Neuem ausgestattet. Wir haben mitgenommen was wir hatten bzw. hat Anna den leichten Laptop ihrer Schwester bekommen.
- 1x Lenovo X1 Carbon 14″ (superdünn und leicht) + Ladekabel
- 1x MacBook Pro 2012 13″ (das letzte Model mit DVD-Laufwerk, ja ihr hört richtig: DVD-LAUFWERK 😀 ) + Ladekabel
- Gepolsterte praktische Laptophülle*
Die EasyAcc Hülle* (gibt’s in 13,3 und 15,4 Zoll Ausführung) können wir dir wärmstens empfehlen. Wir haben beide die gleiche. Sie ist super gepolstert, hat einen Tragegriff und einen separaten Reisverschluss, um deinen Laptop auch in der Hülle laden zu können. Dazu gehört eine kleine Anhängetasche für z.B. Maus und Festplatte. - 2x Maus
Foto-Kamera:
- Sony Alpha 57 + Ladegerät
- Stativ: der allseits bekannte Joby Gorillapod* geniales Teil!
- Fototasche
- Zusatzakku
- Graustufenfilter
- ND-Filter
- Mikrofasertuch zum Dranhängen* (süß und praktisch, da immer dabei)
- Dieses praktische Linsenreinigungsset* habe ich mir vor der Reise noch zugelegt. Hat alles was man braucht.
Reisedrohne:
Unser kleiner Dronie, den Chris in Australien gecrashed und auf Sizilien wieder zusammengeflickt hat.
Kam exakt zum Start unserer Weltreise auf den Markt. Praktisch, weil sehr leicht und klein. Mit der Fly More Combo bekommst du ein Tasche, die Fernsteuerung, einen Zusatzakku und eine Mehrfachladestation dazu. Vor allem die Fernsteuerung ist wichtig. Alleine mit dem Handy würden wir die Drohne nicht fliegen (Reichweite eingeschränkt und Verbindung störanfällig). Heute würden wir uns vermutlich die neue Mavic Air* kaufen (reißt aber ein größeres Loch in die Urlaubskasse 😉 ). Ebenfalls klein und leicht, aber mit neuer Technik und neuen Features (verbesserte Kollisionsvermeidung…).
Kurzer Hinweis zum Thema Drohnen: In sehr vielen Länder benötigst du eine spezielle Luftfahrthaftpflichtversicherung für deine Drohne! Mache dich auf jeden Fall mit den örtlichen Bestimmungen vertraut. Brauchst du Genehmigungen/Registrierungen? Was darfst du und wo? Was und wo nicht? So kannst du dir potentiellen Ärger ersparen!
Nimm nur so viel Technik mit, wie du wirklich brauchst!
Auf längeren Reisen ist ein leichter Laptop immer gut, um schon vorab die vielen Eindrücke zu sortieren. Machst du keine große Video- und Fotobearbeitung, dann brauchst du auch nicht so viel Leistung und kleine, leichte Ultrabooks sind viel praktischer. Christophs altes MacBook mit DVD-Laufwerk und Alugehäuse bringt schon gut was auf die Waage (trotz der Größe von nur 13 Zoll), brauchten wir aber für Videoschnitt.
Unnötiges Equipment zu tragen, nur weil es gerade in ist, ist doch irgendwie doof. Chris ist zum Beispiel schon länger hobbymäßig Drohnen geflogen.
Bist du kein Foto-Spezialist? Werte wie Iso, Brennweite und Blende sagen dir überhaupt nichts und du fotografierst sowieso nur im Automatikmodus? Wieso brauchst du dann eine sperrige und teure Spiegelreflexkamera?
Nimm doch nur das Handy mit, wenn du ein gutes Fotohandy hast (die meisten neuen Modelle haben super Kameras). Weißt du wieviel Platz und Aufwand du dir damit sparst?
Oder packe alternativ eine kleine, leichte Kompaktkamera ein.
9. Weltreise Packliste: Was haben wir nicht (mehr) dabei?
- Schlafsackinlet/Hüttenschlafsack*
Als zusätzliche Decke im kalten Nachtbus, bei einer Nacht am Flughafen, in dreckigen Hostelbetten und so weiter. Wir haben aber gemerkt, dass wir das eigentlich so gut wie nie gebraucht haben in den letzten Jahren. Ist daher nicht mehr dabei. Willst du trotzdem einen mitnehmen, dann empfehlen wir dir einen aus Seide*. Ist leichter, kleiner und angenehm auf der Haut. Etwas teurer als Baumwolle aber auch unter 20 € zu haben. - Schmuck
Wir haben sogar unsere Eheringe „daheim“ gelassen! - Kochbesteck, Tauchsieder etc.
Willst du das Zeug ständig mit dir rumtragen? Sofort von der Weltreise Packliste streichen. Für längere Treks würde ich es mir vor Ort leihen und ansonsten kommst du auch anders über die Runden. - Waschmittel
Du findest häufig genug Wäschereien. Und wenn nicht tut es deine Seife/Duschgel auch! Mit Dr. Bronners* Seife verspricht ja sowieso auch ein gutes Waschmittel zu sein. 😉 - Föhn / Glätteisen
Nur für den Fall, dass du auf die Idee kommst… - Bücher
Lieber einen eBook-Reader*! - Moskitonetz
Du schleppst nur Extrakilos und brauchst es selten. Klar kann man es hier und da brauchen. Aber lieber auf eine Unterkunft mit Moskitonetz achten.
Krankenversicherung schon im Gepäck? Wir waren auf Weltreise mit STA-Travel* versichert. Hier findest du die beste Langzeit Auslandskrankenversicherung für dich. Sowie viele weitere wertvolle Tipps (z.B. was du mit der Krankenversicherung daheim machen kannst).
Viel Spaß auf deiner Weltreise!
Liebe Grüße Anna & Chris!
Hat dir die Weltreise Packliste geholfen?
Dann pinne oder teile sie! 🙂
aber selbstverständlich braucht Frau ein Paar Sandalettis…..
Haha, ja das sehe ich auch so 🙂
Ich will der Packliste überhaupt nicht widersprechen: Menschen sind eben sehr verschieden und Reisestile dadurch auch. Ich fahre oft ein knappes Jahr, mache viel Outdoor, bewege mich häufig in abgelegenen Gegenden in Drittweltländern und komme durch alle Klimazonen, da ich gerne im Hochgebirge trekke. Dazu brauche ich eine Campingausrüstung. Das bestimmt offenbar fast alles andere: Ich nehme einen Schlafsack (Daune, bis -10 Grad, Name: Antelope von Western Mountainering) mit, selbst wenn ich in die Tropen fahre (wegen Höhentemperaturen). Ein Zelt (selbst wenn es nach Südamerika oder Südostasien mit vielen und billigen Unterkünften geht) und eine Isomatte (Exped Synmat UL). Die… Weiterlesen »
Oh Wow Malte! Danke für deinen sehr ausführlichen und interessanten Kommentar. Mega hilfreich deine Packliste! Ja wie du sagst für einen etwas anderen aber viel unabhängigeren Reisestil und vor allem sehr gut, um für „off the beaten path“ Touren zu packen.
Wir könnten das gerne mal in einen separaten Beitrag packen, wenn du magst 😉
Liebe Grüße,
Anna