The Gap: Bist du schwindelfrei?
Ja bin ich!
Sicher?
Dann pass auf! Denn selbst dir sollte der Ort „the Gap“ jegliches Gefühl der Sicherheit in der Höhe nehmen.
Eine von Menschenhand gebaute Metallgitterterrasse, die du von einer Klippe aus betreten kannst.
Du machst einen Schritt vor den anderen
Noch sind die Felsen unter dir und dem Gitter. Doch dann: Nichts als Luft und unten die tosende, gewaltige Brandung. Du stehst direkt über „the Gap“.
Es rauscht und klatscht und tost. Der Wasserspiegel hebt und senkt sich um mehr als 10 Meter, wenn die gewaltigen Wassermassen hineinströmen. Und du denkst dir „wohoo“ warum stehe ich hier?
The Gap ist eine Lücke in einer Felsenklippe im Torndirrup National Park. Das Meer, das auch so schon gewaltig ist, wenn es gegen die Klippen rast, wird hier von recht und links zusammengepresst und seine Kraft vervielfacht. Es braust gewaltig. Darüber stehst du und bewunderst beängstigt diese Macht.
Du hast das Gefühl gleich zu fallen
Deine Beine sind richtig weich, während du glaubst über dieser Naturgewalt zu schweben. Das Gitter auf dem du stehst gibt dir den Eindruck dich jederzeit in diesen Schlund mit Wasser fallen lassen zu wollen.
Da bringen dir deine noch so guten Schwimmkünste (die ich nicht habe) nichts. Schon heftig, dass man sein Leben immer wieder ein paar Statikern anvertraut. Eigentlich täglich, aber hier wird es dir direkt vor Augen geführt.
Ich konnte nicht lange dort stehen bleiben. Das Gefühl war zu unangenehm. Ich würde gerne wissen, wie lange du es schaffst. Christoph hielt es hier wesentlich besser aus als beim Dave Evans Bicentennial Tree. Ich nicht. Ich ging.
Eine Brücke aus Felsen: Natural Bridge
Wer über die Natural Bridge geht vertraut dem Statiker namens „Natur“ sein Leben an.
Das würde ich hier jedoch nicht tun. Die Materialien, die verwendet wurden, sind nicht besonders nachhaltig. Die natürliche Brücke war mal keine, bis der Baumeister Meer eine daraus formte. Irgendwann wird die Brücke nicht mehr sein. Und dann möchte ich nicht darauf oder darunter stehen.
Darunter sowieso nicht. Das Meer ist hier sehr tückisch. Es wurden schon Personen plötzlich von Wellen erfasst, obwohl sie sich sicher wägten.
Wir waren brav und ließen es. Hier wollten wir unseren Tag und nicht das Ende unseres Lebens verbringen.
Unsere Route von The Gap und Greens Pool zum Nachfahren:
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Liebe Grüße Anna & Chris!
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