Heute aber! Ja da taten wir, was man eben an einem so wunderbaren Sommertag macht. Nicht Stadtbesichtigung. Nein! Ab aufs Rad und los geht’s von Pisa Richtung Meer!
Wir liehen uns super neue Räder beim neu eröffneten Fahrradverleih „smile & ride“ direkt beim Hauptbahnhof Pisa.
Die freundliche Elena (betreibt „smile & ride“ zusammen mit ihrem Mann Mario) gab uns nicht nur Tipps zur Fahrradtour und schickte uns die beste Route auf die app Maps.me zu, sondern wir erhielten gleich auch Tipps für unsere Mietwagentour, die uns am nächsten Tag durch eher untouristische Orte der Toskana führen würde. 🙂
Mit dem Fahrrad von Pisa zur Marina di Pisa
Falls ihr selber mal von Pisa ans Meer radeln wollt, könnt ihr hier die Route nachvollziehen:
Mitten beim Radeln aus der Stadt fing uns ein Rennradfahrer ab. „Hi, ich bin Mario, ich bin der Besitzer des Fahrradverleihs. Ihr wollt doch bestimmt zum Meer? Kommt, ich begleite euch ein Stück zum richtigen Weg.“
Er hatte uns an seinen Fahrrädern erkannt und brachte uns zum Stadtrand. So nett!
Wir hoffen das Business der beiden netten Italiener floriert!
Immer Richtung Meer
Wir radelten vorbei an Feldern, an einer Militärsperrzone, in der uns Rehe begrüßten, durch einen Wald, dessen sandige Wege eigentlich nicht für diese Stadträder geeignet waren, immer den Duft der mediterranen Vegetation in der Nase.
Tief einatmen. Mmmh herrlich!
Doch schon bald mischte sich der herrlich, salzige Duft des Meeres darunter: wir waren im Hafen von Pisa (Marina di Pisa) angekommen.
Hier wo Fluss und Meer zusammenstoßen, genossen wir den Blick auf den kleinen Hafen, auf die Fischerhäusschen und ließen uns von der Brise abkühlen, bevor wir uns wieder aufs Rad schwangen.
Entlang des Meeres
Immer die Promenadenstraße entlang Richtung Süden, passierten wir lauter nette Bagnos (Bäder), wo man sich kleine Urlaubshäuschen anmieten konnte. Sehr gemütlich.
Auch wir machten es uns gemütlich an einem der zahlreichen Felsen und kühlten uns das erste Mal in diesem Jahr im Meer ab.
Hallo Mittelmeer du prachtvolles, türkisenes Nass, wir lieben dich!
Leider mussten wir diese Entspannung am Meer doch irgendwann beenden und uns wieder Richtung Pisa begeben. Der Weg war nicht minder herrlich, obwohl wir ihn schon geradelt waren.
Oh no!
Noch unterwegs, aber schon nahe am Stadtrand, hielten wir kurz für ein Foto an. Wieder bereit zum Aufsteigen sah ich es: einen Platten an Chris‘ Fahrrad 😯 Na toll!
Kein Problem wir haben ja ein Reparaturkit dabei. Ja genau, denkst du. Die Besitzer von smile & ride hatten uns extra eines mitgegeben. Auf der langen Strecke weiß man ja nie hatten sie gesagt. Außerdem wussten sie ja, dass wir nicht über befestigte Straßen radeln würden.
Hier standen wir nur, auf einer befestigten Straße wohlbermerkt, holten das Reparatukit raus nur um festzustellen: Da fehlt der richtige Adapter für unsere Reifen. Damn it!
Den fanden wir natürlich nachher in den Tiefen unseres Rucksacks, ups. Stupid
Selbsterfüllende Prophezeiung
Oh Mann, das war doch die selbsterfüllende Prophezeiung! Hätte ich doch nicht bei diesen Stadträder im „Gelände“ ständig daran gedacht, dass ich noch nie einen Platten hatte!Na gut, immer das Positive sehen: besser hier als kilometerweit zurück!
Wie spät war es denn? 18:15. Der Verleih schließt um 19 Uhr.
Und wie weit war es noch? 3,5 km noch! Na da war jetzt aber schnelles Schieben angesagt!
Tatsächlich wir schafften es! Jetzt hatten wir uns unsere Pizza in der wahrscheinlich besten Pizzeria der Stadt aber sowas von verdient!
Diese mal war die Pizzeria La Paradisea auch offen und die Pizza war himmlisch! 😀
Liebe Grüße Anna!
Die Eindrücke unseres ganzen Pisa-und-Umgebungs-Aufenthalts könnt ihr in unserem Video nacherleben.
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[…] Fahrradtour von Pisa zur Marina di Pisa hab ich bei Anna & Chris von Blog auf Meer […]
Freut uns, dass du bei uns ein paar Tipps gefunden hast. LG
Vielen Dank für den tollen Artikel. Das ist wirklich eine sehr schöne Radtour. Ich finde es auch immer wieder spannend, schöne Landschaften mit dem Fahrrad zu erkunden.
Mit besten Grüßen
Andreas