Oh wie ich sie liebe!
Die italienische Sprache und die Italiener.
Als wir auf unseren Flug in Gdansk (deutsch = Danzig) warteten, schien die Welt um uns herum irgendwie ruhiger.
Jetzt in den Wartehallen des Flughafens Pisa begrüßte uns eine lautstarke italienische Famiglia, die ungeduldig auf die Ankunft ihrer Liebsten wartete. Dann endlich die warmherzige Begrüßung.
Ich liebe diese Mentalität. Die Gestikulation, alles. Wer weiß, vielleicht war ich einst in einem früheren Leben auch Italienerin.
Wenn ich über etwas das ich liebe spreche, kann mich niemand aufhalten. Und ich muss aufpassen, dass ich niemanden mit meinen Händen schlage, während ich rede. 😀
Aber viel wahrscheinlicher ist es, dass das einfach an meiner polnischen Herkunft liegt.
Perfekt gelegen unser süßes B&B
Unser *B&B* (= Bed & Breakfast) war einen „nur“ 10 minütigen, 32°C heißen Spaziergang in der brennenden toskanischen Sonne vom Flughafen entfernt. Und hier war sie wieder: die italienische Freundlichkeit.
Wir haben keinen Vergleich zu anderes B&B’s hier in der Umgebung, aber wir wurden nie so herzlich begrüßt, von so freundlichen Leuten beherbergt und fühlten uns so daheim wie hier.
Nachdem wir unseren kalten Begrüßungsdrink genossen – sooo gut – konnten wir von unserer Unterkunft direkt ins Zentrum spazieren. In der perfekten Lage eben unser B&B.
Pizza!
Wir spazierten hier und da in der Gegend herum, aßen unsere erste Pizza (danach hatten wir jeden Tag eine 😎 ) und begaben uns dann schnurstracks zum berühmten Turm.
In Echt ist er noch schiefer als wir es von den Bildern her erwartet hätten.
Wir machten Halt, genossen die Sicht und hatten vor allem Spaß beim Beobachten der Leute, die ihr „ich halte den Turm von Pisa“-Foto schossen.
Keine Angst wir haben keines für euch gemacht. 😛
Ein glänzendes Meisterwerk
Als wir genug hatten, drehten wir uns um und spazierten weg vom Turm, entlang der südlichen Seite der Kathedrale direkt auf das Baptisterium zu. Wir gingen um die Ecke und wooow!
Da stand sie.
Glitzernd im Licht der untergehenden Sonne, golden eingefärbt, im perfekten Kontrast zum Grünspan der alten Türen: die Kathedrale von Pisa zur besten Tageszeit.
Ich konnte nicht aufhören sie zu bestaunen und die Details zu bewundern. Was für ein glanzvolles Kunstwerk.
Jeder, der dieses Meisterwerk je bewundern möchte, sollte es kurz vor Sonnenuntergang tun.
Wenn die Türen geschlossen sind und von weniger Menschen umringt werden, aber vor allem wegen des perfekten Lichts.
Es ist nicht halb so schön, dieses 1000 Jahre alte Glanzstück, bei hoch stehendem Tageslicht.
Für mich selbst habe ich beschlossen, dass ich hier jeden Abend vor Sonnenuntergang hinkommen muss…, und das tat ich auch. 🙂
Liebe Grüße Anna!
Die Eindrücke unseres ganzen Pisa-und-Umgebungs-Aufenthalts könnt ihr in unserem Video nacherleben. 😀
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Mir scheint, der Turm von Pisa hat sich in den letzten 15 Jahren, als ich zuletzt da war, weiter geneigt…
Ja wir waren auch überrascht, dass er doch so schief ist…
Pisa musste ich leider im Sommer auslassen, als die AIDA in der Nähe ankerte. Mit einem gebrochen Fuß wäre der Ausflug leider nicht möglich gewesen. Aber auch meine Freunde kamen mit „Ich halte den Turn“ Bildern zurück. Sie waren alle begeistert und ich werde den Trip einfach später nachholen.
Lieben Gruß, Susanne